Die evangelischen Geistlichen der Pfarrei Horrheim

M. Stephan Stahl (1558 – 1565)

M. Stephan Stahl war der erste evangelische Geistliche Horrheims und wirkte hier bis 1565. Aktenmäßig hat sich über ihn gar nichts feststellen lassen. Er hatte wie seine Nachfolger den Magistergrad (abgekürzt M.).

M. Matthias Gerhard (1565 – 1575)

M. Matthias Gerhard wirkte von 1565 bis 1575 in Horrheim. Auch von ihm kann man nichts Aktenkundliches erfahren.

M. Hieronymus Hecker (1575 – 1617)

M. Hieronymus Hecker kam 1575 nach Horrheim. Er war damals 30 Jahre alt. Im Ort hatte er viel mit Wiedertäufern zu tun. Sein Dekan sagte von ihm, er habe langwieriges Leid ausgestanden. Mit Gottes Hilfe sei es dann besser mit ihm geworden, worüber sich seine Pfarrkinder freuten. Die Gemeinde gab ihm ein gutes Zeugnis: Er sei ein getreuer und eifriger Lehrer. Seine Predigten und alle seine schuldigen Kirchendienste verrichtete er fleißig. Mit allen seinen Hausgenossen führte er einen christlichen, gottseligen Wandel. Bis zum Jahre 1617 war er Horrheimer Pfarrer. Er hatte 9 Kinder.

M. Johann Ulrich Schnizer (1617 – 1635)

M. Johann Ulrich Schnizer war 1617-1635 in Horrheim. Als er hierher kam, war er 46 Jahre alt. Die Gemeinde war mit ihm als Pfarrer wohl zufrieden.

M. Christian Scheyt (1635 – 1657)

M. Christian Scheyt wirkte 1635-1657 hier, mitten in den unruhigen Jahren des 30jährigen Krieges. Er stammte aus Illingen. 1635 wird von ihm gesagt, so lange er gesund war, habe er sein Amt fleißig versehen. Seinem Vikar gab man auch ein gutes Zeugnis.

M. Johann Friedrich Bub (1657 – 1675)

M. Johann Friedrich Bub war 1657-1675 Horrheimer Pfarrer. Er stammte aus Wildberg und kam mit 26 Jahren in den Ort. Sein Amt versah er fleißig. Allem nach mußte er für seine Mutter und seine Geschwister sorgen. Sein Visitator schreibt von ihm, er habe nicht ganz einen amtlichen Wandel geführt. 1660 wird von ihm gesagt, er führe sein Amt fleißig, wenn er zu Hause sei. Vor einem halben Jahr sei er viel gereist, er habe Schulden und machte sich etwas gemein. 1667 wurde er seiner Predigt wegen sehr gerühmt. Es kam diesmal keine Klage gegen den Pfarrer vor. Man bezeugte ihm, er habe feine Gaben.

M. Jeremias Zeller (1675 – 1690)

M. Jeremias Zeller war 1675-1690 in Horrheim. Er stammte aus Wildberg, war ein guter Prediger, ein freier Disputator und lebte ohne Klage. Eifrig im Studium, ermahnte er jung und alt zur Gottesfurcht.

M. Johann Melchior Daubenschmid (1690 – 1693)

M. Johann Melchior Daubenschmid war nur von 1690 bis 1693 in Horrheim.

M. Christian Betulius (1694 – 1729)

M. Christian Betulius war von 1694 bis 1729, also 35 Jahre lang, Pfarrer in Horrheim. Aus der Beurteilung seines Dekans geht hervor, daß er viel studierte, seine Predigten gut disponierte und diese von guter Qualität waren. Er schrieb sie alle und hatte eine verständliche Stimme, auch gute Gesten, Mit den Seinen führe er einen untadeligen Lebenswandel. Betulius hatte 9 Kinder. Es wurde über ihn geklagt, weil er der Schule nicht aufwarten konnte. Es ging aber derselben nichts ab, weil sie von einem Provisor gut versehen wurde. Der Pfarrer war ein guter Schreiber. 1719 hatte er M. Joh. Georg Reith von Baiingen als Vikar, 1720 M. Joh. Georg Rix von Vaihingen, 1721 Michael Schlotterbeck, dann M. Johann Erhardt Hack.

M. Johann Erhardt Hartmann (1729 – 1762)

M. Johann Erhardt Hartmann war von 1729 bis 1762 Pfarrer in Horrheim. Er war 33 Jahre alt, als er hierher kam. Bei der Visitation erhielt er beim Durchgang ein allgemeines Lob der Treue und des Fleißes in seinem Amt. Auch sein guter Wandel wurde gerühmt. Er studierte fleißig und schrieb seine Predigten. Pfarrer Hartmann wurde in Horrheim geboren und hatte 2 Kinder. Als Pfarrer war er seinerzeit von der Landhofmeisterin Gräfin von Würben in Horrheim nominiert und vom fürstlichen Konsistorium konfirmiert worden, 1750 wurde von ihm gesagt: er sei in der Lehre orthodox, habe die nötigen Gaben, sei auch bei seinem kränklichen Leib in seinem Amte sorgfältig und lebe mit den Seinen christlich. 1750 war M.Johann Christian Neuffer Vikar bei ihm. 1752, bei der Erkrankung des Pfarrers, versah M.Theophilus Klemm die Pfarrstelle. 1754 war M.Philipp Jakob Betz von Tübingen Horrheimer Vikar, weil der Pfarrer herzleidend war. Zuletzt hatte er seinen Sohn als Vikar bei sich, M. Christoph Erhard Hartmann. Der Vater war auf der linken Seite gelähmt, konnte darum nicht mehr öffentlich tätig sein. Aber mit dem Sohn arbeitete er sorgfältig zusammen, so daß der Gemeinde nichts entging. Verstand und Sprache blieben dem Vater erhalten; er las viele theologische und asketische Bücher. Das Pfarramt versah unter Anleitung des Vaters viele Jahre lang bis zum Ausscheiden aus dem Dienst der Sohn.

M. Johann Christian Winkler (1763 – 1765)

M. Johann Christian Winkler von Wien betreute von 1763 /1765 die Horrheimer Pfarrei. 1764 war er 68 3/4 Jahre alt. Der Dekan äußerte sich über ihn; "Er ist orthodox und hat gute Gaben und Studien." Mit den Seinen führte er einen theologischen Wandel. In seinen Amtsverrichtungen war er fleißig, soweit sein Alter und seines Leibes Schwachheit dies zuließ. Zuletzt war ihm sein eigener Sohn, M.Christian Winkler, als Vikar beigegeben.

M. Jakob Ulrich Obrecht (1765 – 1778)

M. Jakob Ulrich Obrecht von Stuttgart war 1765-1778 in Horrheim, Es heißt von ihm; "Er läßt sich wohl an bei seiner gebrechlichen Leibesdisposition. Er hat feine Gaben und kann auch sprechen. Das Heil der ihm anvertrauten Seelen berührt ihn sehr. 1729 geboren, ging er nicht durch das theologische Seminar und das Tübinger Stift, sondern studierte Theologie privat. Er lebte rein und war ein guter Redner, Seine Amtsführung zeigte Eifer, Er lebte in vergnüglicher Ehe und hatte 2 Kinder. 1778 schreibt sein Dekan über ihn von seinen wohl meditierten Predigten, in denen er bei der heilsamen Lehre verbleibe. Mit seinen guten Gaben übte er sich im Studium. Groß waren seine Belesenheit und seine theologischen Kenntnisse. Zuletzt hatte der Pfarrer seinen eigenen Sohn M. Jakob Ludwig Obrecht als Vikar bei sich.

M. Johann Wendel Hummel (1778 – 1783)

M. Johann Wendel Hummel war 1778-1783 Horrheimer Pfarrer. Geboren wurde er 1736 in Bebenhausen; mit 42 Jahren kam er nach Horrheim. Seine Ehe war exemplarisch und vergnüglich, 1778 sagte sein Dekan von ihm; "Ein Mann von feinem Geist und Gaben, mit einem guten äußerlichen Auftreten, der sich seinem Amt mit Ruhm und Nutzen widmet. Schon mancher in der Gemeinde besserte sich. Bei der Gemeinde hat er sich allgemeine Achtung erworben und das Zeugnis erhalten, daß er in seinen Amtsvorrichtungen pünktlich sei, besonders auch auf die Schulverbesserung dringe". Er war sorgfältig in der Handhabung der Verordnung; angenehm im Umgang.

M. Wilhelm Friedrich Schaber (1783 – 1792)

M. Wilhelm Friedrich Schaber wirkt 1783-1792 in Horrheim. Eher war er 24 Jahre lang Pfarrer in Gebersheim gewesen. In Leonberg war er 1728 geboren worden. Er hatte gute Gaben und Studien, Seine Predigten zeugten von Fleiß. Wie im Leben war er auch im Amt bestrebt, seine Gemeinde zu bessern und dazu ernsthafte schriftgemäße Vorträge zu halten. Liebreich im Betragen, lebte er in friedlicher Ehe und hatte 2 Kinder. 1788 erkrankte er und mußte einen Vikar, M. Karl Gottlieb Beurlin von Unterweissach, nehmen; 1789 war dieser noch bei ihm. 1790 war dann M. Christian Friedrich Keinath von Mundingen Vikar hier. 1792 starb der Pfarrer; ein Vikar, M.Johann Philipp Friedrich Beurlin von Pfalzgrafenweiler, versah die Stelle und bewohnte das Pfarrhaus allein.

M. Eberhard Friedrich Hafner (1792 – 1807)

M. Eberhard Friedrich Hafner von Stuttgart bezog 1792 die Pfarrstelle. 14 Jahre lang war er Präzeptor in Sulz am Neckar gewesen, 12 Jahre lang Pfarrer in Aichelberg und Schanbach. Er konzipierte seine Predigten mit viel Fleiß. Die benötigten Bücher schaffte er sich an. Die Gemeinde rühmte des Pfarrers eindringlichen Vortrag, seinen unermüdlichen Fleiß und Eifer, alle Pflichten seines Amtes zu erfüllen. Mit den Seinen führte er einen erbaulichen Lebenswandel. Keine öffentlichen Verächter des Wortes Gottes, der heiligen Sakramente und der Kirchenzucht fanden sich in der Gemeinde. Privatversammlungen wurden in Horrheim seit einem Jahr gehalten. Etliche Männer des Ortes kamen nach dem Predigtgottesdienst zusammen. Sie sangen aus dem Württembergischen Gesangbuch ein Lied und lasen aus Arndts "Wahrem Christentum!" Pfarrer Hafner war für das Pfarramt ein ganz begabter Mann. Orthodox, der neuen Literatur kund und beflissen, im Vortrag präzis und rühmlichst populär, im Wandel exemplarisch und leutselig.

M. Christian Valentin Harpprecht (1797)

M. Christian Valentin Harpprecht versah 1797 die Horrheimer Pfarrstelle. Geboren 1726 in Calw, war er über 70 Jahre alt. 30 Jahre lang hatte er in Ölbronn gewirkt. Er tat, was er konnte. Ehe und Wandel waren unklagbar. Als Vikar hatte er M. Johann Friedrich Hopf von Bietigheim bei sich.

M. Christian Wilhelm Neuffer (1807 – 1819)

M. Christian Wilhelm Neuffer war von 1807 bis 1819 Horrheimer Pfarrer. In Cannstatt war er 1769 geboren worden. Zuerst Feldprediger, wurde er Diakon in Güglingen, bis er 1807 nach Horrheim kam. Er lebte in einer vergnüglichen Ehe und hatte 4 Kinder. Im Jahre 1808 heißt es von ihm; "Er hat vom Magistrat das rühmliche Zeugnis, daß er erbaulich predigte, gut katechisiere, sich der Schule besonders eifrig annehme und sein Amt redlich und sorgfältig versehe." 1809 wird weiter gesagt, er konzipiere und memoriere seine Predigten, welche mit viel Fleiß ausgearbeitet würden. Darum gebe ihm auch die Gemeinde das Zeugnis, daß er ihr in allen Stücken seiner Rede genüge, man höre ihn gerne und liebe ihn, nur die Separatisten nicht. Er sei auch fleißig im Besuch der Kranken. Der Schule nehme er sich sehr an. Mit dem Ortsvorsteher lebe er in Einigkeit und bei demselben stehe er in Achtung und Ansehen. Der Dekan wünschte sich viele solche Personen. Auch mit dem Schulmeister hatte der Pfarrer ein gutes Einvernehmen, Durch die Leitung der Schullehrerkonferenz erwarb er sich ein Verdienst.

M. Karl Gottlieb Mörike (1819 – 1833)

M. Karl Gottlieb Mörike, geboren am 1782 zu Hegnach, war von 1819 bis 1833 Pfarrer in Horrheim. Der Dekan schrieb über ihn; "Pfarrer Mörike hat sehr gute Gaben und predigt angenehm, katechisiert eifrig und zweckmäßig. Er ist gesellig, im Umgang freundschaftlich und studiert viel, soweit ihm dies die Amtsgeschäfte erlauben. Die alten Klassiker liebt er. Im Amt ist er pünktlich, gewissenhaft und eifrig. Alle Gottesdienste versieht er treu, nimmt sich der Seelsorge an und verwendet viel Zeit auf die Schule. Kirchliche Zucht und Ordnung liegen ihm sehr am Herzen, Sein Wandel ist gesittet, er ist -wohltätig, teilnehmend, nüchtern, mäßig, ruhig. Sein häusliches Leben ist gesund und geordnet, die Kinderzucht wird nicht vernachlässigt, Kleidung und Hauswesen haben wenig Tadelhaftes, Einig mit Ortsvorsteher und Schultheiß sucht er Eintracht zu fördern."Die Pfarrei Horrheim gehörte damals zu den besten des Landes. Die 1807 ausgeschriebene Pfarrstelle bekam 4 Bewerber. 1819 waren es 3 Bewerber. Karl Gottlieb Mörike, bisher Diakon zu Marbach, war von 1807 bis 1833 in Horrheim, Die Schwierigkeiten der Pfarrei lagen damals in der größeren Zahl kirchlicher Separatisten; der Ort war einer ihrer Hauptsitze. Im Jahre 1808 hatte die Regierung streng durchgegriffen. Ein Teil der Separatisten wurde auf die Festung Hohenasperg gebracht. Von da an ging es dann in Horrheim ruhiger zu.

Friedrich August Baur (1833 – 1841)

Friedrich August Baur war von 1833 bis 1841 Horrheimer Pfarrer. In bürgerlichen Angelegenheiten der Gemeinde kam es in diesen Jahren zu Zerwürfnissen, die betrübliche Erscheinungen hervorriefen.

Friedrich Immanuel Dörner (1841 – 1883)

Friedrich Immanuel Dörner wirkte 1841-1883 als Pfarrer in Horrheim. Im Dekanatsbericht von 1871 heißt es: Das Pfarramt ist geachtet. Sonntagsentheiligungen durch Arbeit kommen nicht vor. Die Kinderzucht ist mangelhaft. Geklagt wird über den obwaltenden materiellen Sinn der Bevölkerung. Der Separatismus ist erloschen. Gemeinschaften sind vorhanden. 1875 wird vom Pfarrer gesagt, er sei 71 Jahre alt, aber noch kräftig, ein rechtschaffener, charaktervoller Mann, zugleich der Vorstand des Diözesanvereins, der sich wissenschaftlich fortbilde, in seinem Amt treu und gewissenhaft sei. Er führe einen geordneten Lebenswandel und werde von der Gemeinde geliebt und geachtet. Pfarrer Dörner feierte 1882 sein 50 jähriges Amts Jubiläum. Aus diesem Anlaß - er war bald 80 Jahre alt - erhielt er das Ritterkreuz des Friedrichsordens I. Klasse. Er war Witwer. Von den Folgen eines Schlaganfalls erholte er sich wieder. Sein Amt versah er ohne Aushilfe. Er ließ sich dann aber zur Ruhe setzen. Die Gemeinde Horrheim hatte ihm die Ehrenbürgerwürde verliehen […].

Rudolf Magenau (1884 – 1894)

Rudolf Magenau war 1884-1894 Horrheimer Pfarrer. Er war ein würdiger, umsichtiger und gewissenhafter Mann von guten Gaben und Kenntnissen, der sein Amt mit Fleiß und Hingabe führte und in der Gemeinde geliebt und geachtet war. Geboren wurde er 1833 in Ingelfingen; seit 1866 stand er im ständigen Pfarrdienst des Landes. In Vollmacht Seiner Majestät haben seine königliche Hoheit Prinz Wilhelm 1884 die evangelische Pfarrstelle Horrheim dem Pfarrer Magenau in Sersheim übertragen. Nach Horrheim erhielt er dann die Pfarrei Oberstenfeld. Der Kirchengemeinderat von Horrheim bat das Konsistorium um einen jüngeren, kräftigen Mann, der auf dem festen Grund des Wortes Gottes stehe, dasselbe lauter und rein verkündige, sich bemühe, durch Lehre und Wandel die Verächter des christlichen Glaubens wieder zu gewinnen und die durch sektiererische Umtriebe schwankend gewordenen Gemeindeglieder der Kirche zu erhalten.

Karl Ludwig Zeller (1894 – 1902)

Karl Ludwig Zeller wurde 1894 die Pfarrstelle Horrheim übertragen. Zuvor war er Pfarrer in Winterlingen gewesen. Bis 1902 blieb er dann in Horrheim, um dann nach Enzweihingen zu verziehen. Pfarrer Zeller hatte eine gute praktische Begabung, auch manche Kenntnis in theologischen Fächern. In seinem Berufe war er fleißig und eifrig auf das Wohl seiner Gemeinde bedacht. Für theologische Studien hatte er weniger Begabung und Interesse. Was an Berichten zu fertigen war, wurde pünktlich und sauber geliefert. Er predigte mit Kraft und Feuer, ging dem Text nach, drang in ihn ein und wandte ihn praktisch an. Seine Sprache war einfach und durch den Gebrauch von Bildern und Vergleichen wohlverständlich, sein Vortrag frei, kräftig, seine Haltung ruhig, sein Gebet würdig. Die nach dem Weggang von Pfarrer Zeller ausgeschriebene Pfarrstelle Horrheim bekam 16 Bewerber.

August Hirsching (1902 – 1909)

Bestellt wurde 1902 der Pfarrer August Hirsching in Unterheimbach. Er blieb bis 1909 in Horrheim und verzog dann nach Neustadt bei Waiblingen. Geboren 1862, kam er demnach im Alter von 41 Jahren nach Horrheim. Sein Dekan schrieb über ihn; "Er schreibt seine Predigten und Reden regelmäßig auf, trägt beide frei vor. Seine Seelsorge umschließt Kranke, Alte und Einsame. Fleißig benutzt er die zirkulierenden Schriften und Bücher der Lehrerlesegesellschaften. Zu weiterem fehlt ihm die Zeit." Pfarrer Hirsching war nur 6 Jahre in Horrheim.

Robert Findeisen (1909 – 1929)

Robert Findeisen, geboren 1878, war von 1909 bis 1929 Pfarrer in Horrheim. Mit 31 Jahren erhielt er diese Pfarrstelle. Der Dekan sagte von ihm: "Ein charaktervoller Mann, gewissenhaft, fleißig, tüchtig in aller Arbeit. Auch im Gespräch hat er eine gesalbte Art zu sprechen. Er hat eine seelsorgerische Natur. In der Verwaltung ist er mustergültig." In der Gemeinde genoß er Achtung und Wertschätzung.

Hermann Kimmich (1930 – 1968)

Hermann Kimmich kam 1930 nach Horrheim und trat, nach fast 38 jähriger Tätigkeit, 1968 in den Ruhestand. Aus seiner Zeit soll nur die Renovierung des Gotteshauses hervorgehoben werden. Pfarrer Kimmich steht noch in bester Erinnerung bei den Horrheimern. Sein Nachfolger wurde Walter Gollsch.

Walter Gollsch (1968 - 1986)

Annette Roser-Köpff und Hellger Köpff (1986 - 1990)

Charlotte und Steven Häusinger (1990 - 1993)

Markus Sigloch (1993 - 2007)

Jörg Schweizer (2007 - 2014)

 

(bis einschließlich Hermann Kimmich entnommen aus: „1200 Jahre Horrheim“, 1972, Walter-Verlag, Ludwigsburg; nicht mehr lieferbar)